25.03.19 – Berlin
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Meine Ziele der Selbstständigkeit:
- so I can work for myself (not others)
- I can do, what I think is right (not others)
- so I can do things, I wanna do (doesn´t work so far – more consum, less produce – but maybe thats what I wanna do
- so I can express myself freely (not back up, behind others)
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das schwierigste am Selbstständig sein, bzw am Weg sich selbst zu finden und das zu machen was man wirklich selbst will.
Ich glaube eine der größten Schwierigkeiten ist sich selbst zu finden und zu wissen das das was man gerade selber macht genau das ist, was einen erfüllt.
Ich schreibe und plane sehr viele Sache, und Step by Step geh ich meinen Weg. Allerdings kommt dann ab und zu immer wieder noch eine Neue Sache hin zu die einen ein seitlichen Schubs gibt. Es ist wie als würdest du deinen Weg gehen, und dann kommt immer einer an pusht dir gegen die Schulter.
Was an sich ja nicht immer schlecht sein muss, denn manchmal sind diese andere Richtungen und Perspektiven auch gut und richtig. Bzw helfen einem auf seinem Weg.
In meinem Fall besonders finanziell. Da Februar und März wirklich sehr mau aussahen und man tatsächlich immer wieder mit Zweifeln zu kämpfen hat, ob das was man macht und vorhat auch das richtige ist.
Gerade dieser finanzielle Aspekt kann da sehr stressig sein. Ich glaube würde dieser nicht existieren udn Geld würde keien Rolle spielen, was würde ich tun?
- Wenn Zeit und Geld keine Rolle spielen würden, “Ein Gedanken-Experiment”
- I would be chill,
- I would tell my own stories
- I would make more of my own Art and Care less, what others think
- I would travel and move to a nice beach hut
- I would go and make more photography, for the sake of photography
Was hat dich am meisten bisher voran gebracht? (Tat, Aktion, Gewohnheit, Verzicht, Skills oder Wissen)
Wenn ich mir selbst diese Frage beantworten müsste, puh, es wäre wohl wirklich die Erkenntnis to Get shit done, mach wo vor du dich am meisten fürchtest. (Skills vs Challenge)
Alles wo vor ich mich mal “gefürchtet” habe, ist nun normal oder ok,
- Angefangen bei Spritzen, welche ich zwar immer noch nicht mag – aber in zwischen ist mein Impfausweis voller als von 80% der Deutschen.
- Ich hatte Angst davor der letzte beim Sport gewählt zu werden, mittlerweile bin ich fein damit allein zu sein. Da ich weiß ich hab andere stärken.
- Allein zu reisen, rauszugehen oder wegzugehen. Mittlerweile bin ich auch darüber hinweg und hab es sogar schätzen gelernt. Da man so noch offener zu anderen ist /sein muss. Anstatt an seiner “Gruppe durch Gruppenzwang zu hängen”.
- Rechnungen zu schreiben und mit großen Konzernen und Firmen Verträge abzuschließen. Ich bin zwar immernoch kein Freund von 25-seitigen Verträgen für ein simple Tätigkeit, bei denen es sich anfühlt du würdest deine Seele verkaufen oder sie dich in den Ruin treiben. Aber auch das ging bisher immer gut.
- Vor der Kamera zu stehen und seine eigene Stimme zu hören. Super abstrus auf alle Fälle, aber mittlerweile hab ich mich auch daran gewöhnt. Angefangen bei Meeting wo ich sehr still und leise war, bis zu Konzern-Meetings wo ich mir es zum Habit gemacht habe mindestens einmal etwas zu sagen. Nicht so sehr für die Masse, eher um die Pein selber zu überkommen.
Alle Challenges die ich bisher “facen” musste konnte ich rückwirkend doch ganz gut meistern oder sind mittlerweile völlig egal oder banal. Wie Gedicht aufsagen im Deutsch Unterricht.
Ich weiß noch wie ich 2014, fuck 2014! vor 5 Jahren, einem halben Jahrzehnt. Im Medienunterricht saß und keiner hatte Bock die Position als Gruppenleiter zu übernehmen (Projektgruppen zusammenzustellen etc, ist es doch eine super leidige Aufgabe), wo ich aber gemerkt habe, das ich das ganz gut kann und auch die nötigen Tools dafür entwickelt hatte ging es ganz einfach. So kam es auch das ich mich dann in den Staaten an der Uni neben Kameramann, (wo ich mich wohl eher wirklich überwert verkauft hätte – die Position des Producers inne hatte) heißt auch Überblick über alle Finanzen, Aktivitäten, halt alles was ein Deutsche so gut kann.
Hätte ich die eine Position nicht gemacht, hätte ich auch das andere nicht gemacht.
Vll bin ich gerade wieder an dem Punkt. Wie vor der Selbstständigkeit wo ich durch Zweifel und Fragen zerfressen war. Genauso wie ob ich den Job in München kündigen sollte, weil ich dann ein Failure wäre. Aber Bullshit es war das richtige. Denn dadurch hatte ich mir dann die Drohne gekauft und ne 360° Kamera, was zwar nicht wirklich großartig war, aber damit hab ich dann den Job bzw das Praktikum bei der UFA bekommen (da ich da schon Erfahrung in solchen Bereichen hatte).
Have Faith. Die Frage ist wie immer, wieviel ist genug und ab wann ist es richtig den Schritt zu wagen. Von nur Jobs auf Rechnung rüber in Richtung passiv Business und wirklich mein eigenes Zeug. Wo mir keiner Anweisungen gibt, (was gut und schlecht ist, heißt eben auch volles Risiko auf mir selbst).
Das Leben ist echt eins der schwierigsten, aber die Sachen hier runter zuschreiben, gerade in Zeiten wo selbst die größten Zweifel habe, hilft schon ungemein.
Cheers und danke für zu hören.