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11.11.18 – Berlin

Aktuell sieht es bei mir gerade nur so halb rosig aus. Im Oktober war kaum Aufträge und Jobs da. Allerdings habe ich noch einiges an alten Rechnungen schreiben können.

 

Für November sieht es allerdings auch nicht anders aus. Aktuell habe ich nur einen Job gemacht und wenn man sich jetzt noch überlegt, dass der Job 550€ bringt, aber effektiv bei mir nur 40% unterm Strich ankommen. Was circa 220€ entspricht.

 

Versteh mich nicht falsch 220€ sind viel Geld. Vor allem als Netto Tagesgage. Aber auch nur wenn man davon 10, 20 im Monat hat. Was dann ca 2200€ Netto bzw 4400€ Netto entspricht was wirklich hammer wäre.

 

So sieht es allerdings gerade nicht aus. Und auch keine fix Zusage für Dezember. Was mich für den Rest des Jahres und auch für nächstes Jahr noch alt aussehen lässt.

 

Allerdings freakt mich das ganze nicht aus. Ok ich hab noch extra einen Puffer angespart mit dem ich nach aktuellem Stand ca. 6 Monate über die Runden kommen sollte.

 

Aber den will man ja auch nicht aufbrauchen. Auch hab ich mich aktuelle noch nicht wirklich ans Outbounding gemacht. Das heißt von allein auf andere zu zugehen. Wie das sonst normal wäre.

 

Alte Jobs kommen bspw. Noch von meiner UFA Zeit oder eben von Freunden oder Leuten die man kennengelernt hat.

Aber da kommt wie ich die letzten 6 Wochen merken musste, auch nicht immer was rum.

 

Was also tun und wie sehen mögliche Alternativen aktuell für mich aus.

 

Punkt 1: Ich sag mir tatsächlich “No Worries” irgendwie geht es immer weiter, das verschafft mir geradewegs eine positive Zuversicht für die Zukunft.

Obwohl es das rational eigentlich nicht sollte.

 

Ok ich hab mir diverse anderen Optionen geöffnet auf welchem ich zu Geld kommen kann. Und to be fair, immer wo ich jetzt noch andere Jobs hatte war das fein für mich. Ich hab das ganze tatsächlich nicht weiter groß mehr verfolgt.

Und jetzt hab ich 6 Wochen “frei” und bin immer noch nicht weiter.

 

Wohl meist deswegen, das ich mir sage es kommt schon und es brauch Zeit

  • wenn ich jetzt schon einmal in der ganzen Sache bin, das ich nie 9 to 5 arbeiten wollte, warum dann auch nicht mal ausnutzen. Und bis Mittags schlafen. Denn was bringt es dir das nicht mehr zu haben nur um die dann wieder danach zu zwingen. Dann hätte man ja auch angestellt bleiben können.

 

Aber zurück zum eigentlichen Thema: Wie kann ich mich zukünftig finanzieren?

  1. Über Kamera, Schnitt, Video Jobs (Arbeiten auf Rechnung)

 

Das ist das was alle in der “Branche” tun.

  1. B) über ein eigenes Business (nicht mehr als Freelancer, sondern tatsächlich als Unternehmer)

Ein gutes Indiz dafür ist dass ich mich schon mit anderen dahingehend vernetzt habe.

 

B1) das können zum Beispiel digitale Produkte sein, also alles was man einmal erstellt und dann beliebig vervielfältigen kann. Ein großes Beispiel wären Luts oder andere Presets wie es Leute auch wie Sand am Meer machen. Oder auch Workshops und Online Kurse wäre eine andere Sache dafür.

 

B2) Stockfootage, heißt man schießt den Content den es so gibt und bietet ihn anderen zum Nutzen an. Große Anbeiter dafür sind iStock, AdobeStock und wie sie nicht alle heißen. Teils kann das es viel Kohle bringen, allerdings kommt dann auch nur ein Bruchteil des ganzes bei dir an, da die Agentur einen Großteil einstreicht.

 

B3) Affiliate Links, eine Sache die ich aktuell tatsächlich schon betreibe, aber nicht wirklich intensiv. Einfach weil ich mich schwer damit tue, Leuten Sachen anzubieten oder “aufzudrängen”. Da bin ich eher mehr der Pull statt der Push Typ.

Aber auch auf meiner Website soll es da eine Sektion geben. Die da Gadgets und Gear heißt woi meine ganzen Käufe nochmal aufgelistet sind. Und ganz wichtig für dich und für mich. Da ich auch gern nochmal nachschaue wo hab ich eigentlich da.

 

B4) Merchandise, eine beliebte Sache für alle YouTuber und auch Musiker, Bands you name it. Also T-Shirts, Tassen, Make Up, Katzenfutter und Shampoo.

Das Ding dafür ist, da sollte man schon echt eine Gefolgschaft haben. Sonst sitzt du ewig auf dem Scheiß fest und die Lagerkosten fressen dich auf.

Aber nichts desto trotz hab ich mich auch hier schon mal danach umgesehen. Einfach weil ich Bock für mich selbst hab diverse Sachen zu machen. Zumindest Shirts gabs schon aber in kleinstauflage von max 5 Stück. Was den Preis in die Höhe treibt, aber auch das ganze Ding individuell macht.

Und wenn man in der Visuellen Sache unterwegs ist, kommen da öfters mal paar Sachen zusammen.

 

B5) Patreon, das heißt dritte Leute sponsoren dich, Also eine Art Crowdfunding auf dein tun. Was wirklich ne coole Sache ist, aber auch hier A ist das nicht so weit verbreitet und keine Ahnung wie gern deutsche geben. Bei Bettlern und Obdachlosen seh ich das eher immer schwer. (Obwohl wenn ein Obdachloser in Köln 2000€ Netto machen kann, wenn er an nem guten Platz sitzt. Vielleicht ist da doch etwas drin.)

Zumindest anmelden und anbieten kann man es ja.

 

A2) Förderungen, dazu zähle ich den Gründerzuschuss als auch Messeförderungen von Bund und Ländern. Meist kann das sehr lukrativ sein. Ist aber selten, temporär und mit viel Bürokratie verbunden.

 

Aber warum macht man das nun überhaupt alles, oder viel mehr warum will ich das nun überhaupt alles?

 

Warum bin ich weg aus 9to5 und wo wollte ich eigentlich hin?

 

Auf meiner To Do List standen Folgende Ziele:

  • Ich kann von überall aus arbeiten (Reisen)
  • Ich arbeite nicht mehr auf Rechnung (Abhängigkeit)
  • Reise und werde bezahlt dafür
  • Das tun was mich glücklich, stolz und excited (das dt. Aufgeregt ist da echt das falsche Wort)
  • Meine Life Lessons zu Filmmaking / Images / Art Content zu machen (einfach nur ein laber Video und über mich selbst zu anderen zu reden fühlt sich weird an.)
  • Zeig anderen dier Schönheit unserer Welt (im Macro, im Großen, im Zeitlichen, im Detail,in den Geschichten um uns rum)
  • Try, Experience, Explore New

 

Hmm und nun ob ich das schaffe?

 

Ehrlich gesagt keine Ahnung –  aber was ist das schlimmste was schon passieren kann?

 

Aber um ehrlich zu sein, sollte man sich auch vor Augen führen was das schlimmste wäre:

  • Ich habe keine Kohle mehr, muss Bankrott anmelden, bzw. ALG I, Hartz 4 bzw. mir wieder einen “normalen” Job suchen
  • So schlimm das klingen mag. Es zeigt mir allerdings eins. Es geht weiter. Fuck Perfection, but Love Progress and Embrace Change.
  • Und basically thats it. Denn was bleibt ist tatsächlich eins. Mein Know How und mein Wissen was ich mir bereits angeeignet habe. Da gilt es nur eins – es anwenden und nutzen.

 

Eine Sache mit der ich mich auch aktuell sehr schwer tue.

YouTube, ich hab da immer so einen inneren Druck aktuell, das ich echt erstmal einen Break für eine Neuausrichtung brauche/te.

 

Aber Leute wollen entweder A Mehrwert also Info-Videos, B Unterhaltung also Comedy oder Talkshow C Closing, heißt sie wollen einen Charakter bei seiner Entwicklung verfolgen das ist zum Beispiel was Izzi macht, oder auch Casey Neistat. Die nutzten halt dafür ihren Fortschritt auf Grund in Form von Vlogs. Ich kann das auch, will das aber nicht immer und alles über mein Leben. Aber ich glaube das ist das was Casey damals meinte das er den Aufbau seiner Firma dokumentieren wollte, und dann seine berühmten Daily Vlogs rauskamen. Er hatte dabei immer ein Thema an dem er sich lang hangelte.

 

Lange Zeit dachte ich ich wäre Fotograf oder Filmmaker oder was auch immer, aber nur sich so zu nennen ist zwar sicher ein Step, aber sollte nicht der Erste sein und erst recht nicht der Grund. # ResultOverReason

Filmmaker, so würde man sich vielleicht von anderen Bezeichnen lassen, aber doch nicht selbst(?) Ich habs probiert und mich mächtig weird damit gefühlt, denn dann musst du auch liefern und nicht nur labern.

 

Ok was bleibt mir jetzt also von diesem ganzen Talk(?).

 

Ich geh weg vom Filmmaker und dokumentier einfach nur meinen Weg und meine Überlegungen wie ich versuche (kein Business) sondern meine oben gesteckten Ziele zu erreichen. Result over Reason. Ich will kein Business, nichts liegt mir ferner. Aber ein Business sollte/wird das Ergebnis sein.

 

Ich weiß nur nicht wie lange das dauern wird. Aber irgendwann sollte es dann doch soweit sein, mit allen Höhen und Tiefen.

 

#NoFilmmaker # NoPhotogragher #NoBusinessman #JustAnNormalOssiGuyThatTryToProofAPoint #ImNotSpecial #SoYouCanDoItToo

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