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Eine Frage die man sich doch immer wieder stellen muss,

Was passiert oder besser wie geht man damit um, Kinderbilder ins Netz zustellen. Halt ohne deren Einverständnis.

Um das zu überprüfen, hab ich mich gefragt wie es wohl ist wenn man seine eigenen Bilder öffentlich über das ganze bisherige Leben öffentlich gehabt hätte?

Gerade zu Jugendzeiten, mit Mobbing und Dissen?

Oder bildet man sich das nur ein?

Also ich muss sagen, ich sah als Jugendlicher richtig scheiße und spastig aus. Aber das war dann auch die Zeit, wo ich auch schon selbst für mich verantwortlich war. Also kann ich da die Verantwortung wie scheiße ich ausgesehen habe nicht auf andere abschieben.

Meine Mutter, meine Eltern haben das so gekauft. Deswegen sehen wohl die meisten Kinderbilder alle gleich scheiße aus.

 

Dann gibt es aber noch die Eltern, die ihre Kinder extra verwöhnen, mit Ihnen shoppen gehen, als müssten sich die Kinder mit sich selbst ausdrücken. Ich trage, also bin ich – ist nicht. Du trägst was dir angezogen wird und das sagt dann wiederum mehr über deine Eltern aus, als über dich.

 

Wer jetzt also meint er müsste, sein Kind in XY zwingen, wie in einer Kinder Beauty Challenge #LittleMissSunshine, der hat gewaltig geirrt. Lass dein Kind, Kind sein, lass es von dir auch mal scheiße, aber eben ehrlich zeigen und nicht deine geschönte Sicht vom Leben.

Leben ist halt auch mal Kacke und du solltest nicht nur die schönen, sondern auch die scheiß Momente in Erinnerung behalten.

Denn nichts anderes, machen wir wenn wir zum Friedhof gehen. Wie konfrontieren uns mit der Erinnerung des Todes, aber erinnern uns auch da wieder an die guten Zeiten. Wir nehmen also etwas Negatives und sehen darin bewusst das Positive.

(Hauptsache wir erinnern uns)

Aber zur Kernfrage zurück zukommen….

 

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Update 18.04.19

Nachdem ich das Video – “Neuer Merch 2019” wo ich den Prozess begleitet habe, wie ich für Emmy das neue Bobby Car designt habe, bzw ans Ende als Auflösung noch gesetzt hab wie sie es bekommen hat. Eben wo folglich auch Bilder mit von Ihr drin waren. Wollten die Eltern (mein Bruder und seine Frau) das nur ungern. Was ich klar irgendwo verstehen kann und respektieren muss. Voll und ganz. Denn es ist “ihr Kind”, bzw Emmy ihr eigenständiger Mensch.

 

Nur welche Konsequenz ziehe ich jetzt dafür für mich?

Ich bin ja selbst mittlerweile der Meinung, das es inflationär ist, je mehr über dich draußen ist, je weniger ist es gewichtet.

Was gut und schlecht zu gleich ist.

Gut weil halt das negative nicht mehr so schwer fällt und “unter geht” oder ausgleicht.

Und schlecht, weil es halt eine große Masse an Informationen ist wo man schnell den Überblick verlieren kann. Aber wer entscheidet was die wichtigen Momente sind?

 

Mit meinem Aufenthalt /Leben in den Staaten hat sich dahingehend halt auch viel geändert, was sehr viele deutsche und mich inklusive halt auch nicht so nachvollziehen können.

 

Aber wie geh ich nun damit um?

Ich hab angefangen mit der Premisse, wenn ich schon den Aufwand mache, dann mach ich es auch öffentlich. Get Shit Done AND Expose Yourself. Nur mit Get Shit done ist es halt nicht getan. So kam es zu BlacPic.

Später dann zum BlacBook, kam dazu das ich gerne meine Erinnerungen für mich aufheben will und das so konvinient wie möglich. In dem Fall halt direkt im Netz ohne irgendeine Wall dazwischen. ohne Login das man vergessen kann, einfach ein Keyword und ich finde es wieder. Soweit hat das auch ganz gut funktioniert. Natürlich halt für mich.

Denn Passwörter und Login Emailadressen verliert man und die Systeme sind meistens nicht so gut. Oder wann hast du zuletzt auf dein Homevideo zurückgegriffen und angeschaut?

Man kann es auch einfacher von anderen Orten oder Usern drauf zugreifen. sei es eine Musikplaylist, Bilder oder eben Videos bzw wie hier Texte und Blogs. Klar könnt ich die irgendwo auch im Rechner führen, aber wie könnt ich sonst drauf zurückgreifen? Zumindest sprech ich da aus Erfahrung, meinen Login von alten Reiseblogs kenn ich nicht mehr nach 10 Jahren. Oder kennst du noch dein Passwort für StudiVZ? Eben.

Deswegen Öffentlich. Dann kann ich auch einfach wieder drauf zugreifen.

Ja aber was mach ich nun mit Emmy? Wenn ich keine Videos von ihr machen kann, bzw kann ich sie ja schon machen, aber all der Aufwand und dann nicht sharen bzwfür mich selbst immer abrufbar machen? Immerhin schaut sich auch Nici das Oma oder das erste Emmy Video ab und zu mal an und das ist genau der Punkt.

Und ja es geht auch irgendwo um Anerkennung für die eigene Leistung, klar sagt die Mutti, ja das ist schön, aber was soll sie denn auch sagen, sie hat ja auch null plan. (Das sieht man immer wieder an anderen Stellen, wenn “schöne oder professionelle Bilder” die Runde machen und ich mich nur Frage, wenn das “professionell ist”, naja so verschieden ist es halt und ich will ungern auf die seleb Stufe gestellt werden. Immerhin mach ich den Shit auch schon viel länger (vermeintlich).

 

Puh ok und meine Schlussfolgerung aus der ganzen Sache?

Mach Videos und Filme nur über dich Selbst bzw mit Gleichgesinnten. Obwohl das eben das Spektrum des Storytellings arg einschränkt.

 

(aber passiert nicht aufregendes genug in deinem Leben, das du andere Niedlichkeiten brauchst Hund, Katze, Kind?)

Ich nehm es eher mehr als Aufhänger -> es sollte aber auch für sich allein stehen können.

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